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Inszenierung im Kontext ästhetischer Theorie und ästhetischer Werkstatt

„Inszenierung“ ist ein Leitbegriff unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit geworden. Neben unterschiedlichen Konzepten zu Vorgängen eines In-Szene-Setzens (Martin SEEL, Dieter MERSCH, Erika FISCHER-LICHTE) werden in dieser LV Inszenierungsarbeiten der Lehrveranstaltungsleiterin mit der TanzMusikTheaterWerkstatt an der Universität Mozarteum zur Diskussion gestellt und deren spezifische Parameter – von interaktiver Impulsdramaturgie bis zur Inszenierung der Nicht-Inszenierung anhand von langjährigen Dokumentationsarbeiten befragt. Diese Befragungen werden ergänzt durch Reflexionen über philosophische, sozialkulturelle und gesellschafts-politische Aspekte im Rahmen weiterer offener Inszenierungsarbeiten. Falls von den Teilnehmer/innen gewünscht, werden beispielhaft ausgewählte Ereignis-Impulse zum Anlass für gemeinsame kurze szenische Projektarbeiten genommen.

Basislektüre

FISCHER-LICHTE, Erika: Ästhetik des Performativen. Kap. 7.1 Inszenierung
Suhrkamp, Frankfurt 2004, S. 318–332
MERSCH, Dieter: Ereignis und Aura. Kap. III „Vom Werk zum Ereignis“
Suhrkamp, Frankfurt 2002, S. 157–244
SEEL, Martin: Inszenieren als Erscheinenlassen. Über die Reichweite eines Begriffs
In: FRÜCHTL, Josef: Ästhetik der Inszenierung
Suhrkamp, Frankfurt 2001, S. 48–62

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